«Meet the Team»: Norman Bandi
Norman Bandi (50) ist seit mehr als achteinhalb Jahren Head of NZZ Content Creation, dem Dienstleister für journalistisches Storytelling nach NZZ-Qualitätsstandards und als solcher die Schnittstelle für inhaltsgetriebene Umsetzungen bei NZZone und audienzz – was 2016 als One-Man-Show begann, ist 2025 ein zwölfköpfiges Team. Vor seinem Wechsel an die Falkenstrasse war der gebürtige Stadtzürcher fast achteinhalb Jahre als Wirtschaftsredaktor für die «Handelszeitung» (damals Axel Springer Schweiz, heute Ringier Medien Schweiz) tätig, zuletzt als Ressortleiter «Specials» (Beilagen).

Welches Produkt der NZZ gefällt dir am besten?
Alle Produkte, die von NZZ Content Creation konzipiert und realisiert werden. Insbesondere die Beilagen im Zeitungsformat, die mein Team und ich verantworten: Dieses Jahr werden es wieder an die 30 Schwerpunkte und mindestens 10 Verlagsbeilagen sein, die wir als Supplement zur «Neue Zürcher Zeitung» und zur «NZZ am Sonntag» produzieren. Aber auch gut gemachter Sponsored Content erfüllt mich mit Stolz, entweder in unseren Printtiteln oder auf unseren Onlinekanälen. Dieses inhaltsgetriebene Werbeformat im «Look & Feel» des jeweiligen Mediums wird bei der NZZ exklusiv und gewissenhaft von den erfahrenen Journalist:innen und Grafiker:innen bei NZZ Content Creation umgesetzt.
Wie bist du zu den Medien gekommen?
Ich habe Publizistik von der Pike auf gelernt und Ende der 1990er Jahre den sogenannten Diplomlehrgang Journalismus am Medienausbildungszentrum (MAZ) absolviert – damals war die Schule noch in der Villa Krämerstein am Vierwaldstättersee zu Hause, heute direkt beim Bahnhof Luzern. Angefangen habe ich als Redaktionsmitglied bei «Travel Inside», der Schweizer Fachzeitung für Touristik.
Etwas weniger Bekanntes über dich …
Im Jahr 2002 war ich Teil des sechsten Kontingents der Schweizer Armee in Kosovo, und zwar als Public Information Officer (PIO) der 160-köpfigen SWISSCOY im Rahmen der friedensfördernden Militärmission KFOR. In dieser Kaderfunktion als temporärer Berufssoldat in meinem Rang als Oberleutnant habe ich den Informationsfluss sowohl extern als auch intern sichergestellt, klassische Medienarbeit gemacht, Journalisten aus der Schweiz während Pressereisen betreut, als Verbindungsmann zur lokalen Bevölkerung, diversen Behörden sowie den anderen 38 Nationen im Einsatz gewirkt, und einmal in der Woche mit «Good Morning, Swisscoy» eine Radiosendung moderiert.
Neben deinem aktuellen Beruf: Welche Tätigkeit beherrschst du so gut, dass man dich dafür bezahlen würde?
Für meine sprachlichen Fertigkeiten, jedenfalls auf Deutsch. Böse Zungen behaupten, dass ich Fehler in Texten entdecke, wo vermeintlich keine sind … Wenn es nicht die Orthographie betrifft, dann eben die Grammatik beziehungsweise die Interpunktion. Es gibt kaum eine Imagebroschüre oder eine Speisekarte, die nicht einen Fallfehler enthält oder in der ein Komma fehlt – selbst in Ausführungen der KI kommt Letzteres vor.
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